Bisher gibt es weltweit keine Kennzeichnungspflicht für Leder. VerbraucherInnen wissen daher also weder, woher das Leder stammt, noch von welchem Tier. Sie erfahren nicht, unter welchen Voraussetzungen das Leder gegerbt wurde, womit es behandelt wurde, ob die Menschen unter fairen Bedingungen arbeiten, nichts über Transportwege oder möglicherweise im Material verbliebene Giftstoffe.
Lösungen anstatt radikaler Verbote
Ökologisches Jagdleder
Die fehlende Kennzeichnung von Leder
Anders als in der Textilindustrie bleiben den KundInnen damit wichtige Informationen vorenthalten, etwa der Ursprung der Lederhaut oder der Produktionsort. Wir sind davon überzeugt, dass Transparenz gerade an dieser Stelle wichtig ist, um die Wertschätzung für den Rohstoff Leder zu stärken.
Wir möchten zu einem Umdenken anregen und das System „Leder“ ganzheitlich neu aufrollen. Darum vertrauen wir nur Betrieben, die wir vorab besichtigt haben, deren Besitzer wir kennen, die derselben Idee folgen und ein ähnlich konsequentes Qualitätsbewusstsein haben. Gemeinsam einen Wandel initialisieren, das ist eine Herzensangelegenheit von uns: „Wenn wir Tiere erlegen, dann sollten wir sie mit Respekt behandeln und am Ende möglichst ganzheitlich verwerten“.